Welche Wirkung haben Lebensstil-Änderungen auf den Blutdruck?


Führen Lebensstil-Änderungen zu einer relevanten Blutdruckabnahme?



Hintergrund

Lebensstil-Änderungen werden als alleinige Behandlung empfohlen, wenn der Blutdruck wiederholt höher als 120/80 mmHg, aber niedriger als 140/90 mmHg (prä-Hypertonie) gemessen wird. Bei Blutdruckwerten von größer/gleich 140/90 mmHg (Hypertonie Stadium I oder II) wird eine Lebensstil-Änderung als eine ergänzende Maßnahme zur medikamentösen Therapie empfohlen. Der erste Schritt der Behandlung hoher Blutdruckwerte ist demnach eine Veränderung von Lebensstil-Risikofaktoren. Empfohlen werden eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht, eine Zunahme körperlicher Aktivität und ein erhöhter Anteil von Obst und Gemüse in der Ernährung, bei gleichzeitig weniger Salz, weniger Fett, insbesondere weniger gesättigten Fettsäuren und darüber hinaus ein gemäßigter Umgang mit Alkohol. Zu den Lebensstil-Änderungen zählt aber auch eine Verminderung von z.B. beruflichem Stress.

Durch eine Änderung der Lebensweise lässt sich die Höhe des Blutdrucks wesentlich beeinflussen. Zu den Maßnahmen, die in Studien die größte Wirkung auf den Blutdruck gezeigt haben, zählen: eine Gewichtsreduktion, eine Erhöhung der körperlichen Aktivität, eine Ernährungsumstellung, u.a. mit einer Verminderung der Kochsalzaufnahme und eine Reduktion des Alkoholkonsums. Gegenstand des folgenden Übersichtsbeitrags sind Antworten auf Fragen, wie z.B.: In welchem Ausmaß kann jede einzelne dieser Maßnahmen den Blutdruck senken? Gibt es einen additiven oder sogar synergistischen Effekt einzelner Maßnahmen? Wie relevant im Vergleich zur medikamentösen Therapie sind Lebensstil-Änderungen?


Gewichtsreduktion

Für eine Gewichtsreduktion konnte gezeigt werden, dass es die effektivste Lebensstil-Änderung zur Prävention von Bluthochdruck darstellt (29). Personen mit Übergewicht haben ein 2-fach höheres Risiko einen Bluthochdruck zu entwickeln. Bei Adipositas steigt das Risiko um das 3-fache im Vergleich zu Personen mit Normalgewicht (21).

Eine Gewichtsabnahme von 4 kg infolge einer Diät führte zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks um durchschnittlich -6 mmHg (11). Der gleiche 4 kg Gewichtsverlust mit dem Medikament Orlistat (verringert die Aufnahme von Nahrungsfett, indem es die Aktivität der Bauchspeicheldrüsen-Lipase hemmt) hatte nur eine Senkung des systolischen Blutdrucks um -2,5 mmHg zur Folge. Pro 10 kg Gewichtsabnahme kann mit einer Reduktion des systolischen Blutdrucks zwischen -5 und -20 mmHg gerechnet werden (16).

Eine Metaanalyse aus 25 kontrollierten Studien kommt zu dem Ergebnis, dass eine Gewichtsabnahme von 1 kg etwa zu einer Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks um jeweils 1 mmHg beiträgt (19).


Körperliche Aktivität - Sport

Eine Metaanalyse zur Wirkung von Ausdauersport auf den Blutdruck kommt zu dem Ergebnis, dass durchschnittlich eine Blutdrucksenkung von etwa -5/-3 mmHg (systol./diastol.) erreicht werden kann (11). Diese Wirkung war unabhängig von einem möglichen Gewichtsverlust durch sportliche Aktivität. Andere Autoren konnten diese Ergebnisse bestätigen (6, 7) und beschreiben eine vergleichbare Blutdruckabnahme durch die Aufnahme sportlicher Aktivität, sofern ein regelmäßiges Training über mindestens 4 Wochen durchgeführt wird. Sport in einem Umfang von 30 Min. pro Tag (Walking oder andere Ausdaueraktivitäten) kann demnach den systolischen Blutdruck um etwa -4 bis -9 mmHg senken (1).

Bis zu einem bestimmten Aktivitätslevel führt eine zunehmende körperliche Aktivität zu einer immer weiteren Blutdrucksenkung. Beispielsweise wirken sich 61 bis 90 Minuten Sport pro Woche günstiger auf den Blutdruck aus als 31 bis 60 Minuten. Der Untersuchung zufolge hatten allerdings mehr als 90 Minuten Sport pro Woche keinen weiteren positiven Effekt auf den Blutdruck (11).

Nach den Ergebnissen einer weiteren Übersichtsarbeit profitieren besonders ältere Personen, die zuvor körperlich kaum aktiv waren, vom Ausdauertraining. Für diese Gruppe konnte eine Senkung des Blutdrucks um durchschnittlich -5,39/-3,68 mmHg (systol./diastol.) nachgewiesen werden (12).

Auch isometrisches Krafttraining vermindert den Blutdruck. In einer Metaanalyse wurden die Ergebnisse aus 11 Studien zusammengefasst (13). Die mittlere Abnahme des Blutdrucks unter einem isometrischen Krafttraining lag bei -5,20/-3,91 mmHg (systol./diastol.).
Wie eine Subgruppenanalyse zeigte, profitieren über 45-Jährige stärker als jüngere Personen und Männer mehr als Frauen vom isometrischen Krafttraining. Auch eine längere Trainingsphase (> 8 Wochen) hatte einen stärkeren Effekt auf den Blutdruck (- 7,26/-4,22 mmHg, systol./diastol.). Patienten mit der Diagnose Hypertonie profitierten zudem stärker als Personen mit normalen Blutdruckwerten (13).

Eine weitere Forschergruppe ermittelte in ihren Berechnungen eine ähnliche Blutdrucksenkung unter isometrischen Krafttraining (-6,77/-3,96 mmHg) und betonte, dass diese Trainingsform möglicherweise einem reinen Ausdauertraining oder einem konventionellen Krafttraining in Bezug auf die Blutdrucksenkung überlegen ist (4, 7).


Ernährung

Eine Begrenzung der Kochsalzaufnahme auf max. 6 g pro Tag kann zu einer Abnahme des systolischen Blutdrucks zwischen -2 und -8 mmHg beitragen (5). Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse mit einem typischen, relativ hohen Fettanteil führte im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu einer mittleren Blutdruckabnahme um -2,8/-1,1 mmHg (systol./diastol.). Wird diese Diät um fettarme Milchprodukte, weniger gesättigte Fettsäuren und insgesamt um eine verminderte Fettzufuhr erweitert (DASH-Diät), so ist eine Blutdruckabnahme von im Mittel -5,5/-3,0 mmHg (systol./diastol.) möglich (11). Noch ausgeprägter war der Rückgang bei Patienten mit Bluthochdruck (-11,4/-5,5 mmHg). Andere Untersuchungen berichten bei Personen mit einer Prä-Hypertonie über eine Blutdruckabnahme von -8 bis -14 mmHg unter dieser kombinierten Diät (1).

Eine Ernährungsumstellung bei Personen mit normalem Blutdruck ist demnach geeignet zur Vorbeugung einer Bluthochdruckerkrankung, während bei Personen mit bereits erhöhtem Blutdruck eine Ernährung entsprechend der DASH-Diät eine antihypertensive Wirkung hat, die vergleichbar ist mit einer milden medikamentösen Monotherapie der Hypertonie. Wichtig ist, dass der Abfall der Blutdruckwerte unter der DASH-Diät bereits innerhalb von zwei Wochen einsetzt und anhält, solange diese Ernährungsform beibehalten wird (und zusätzlich etwa weitere 6 Wochen)(11).


Rauchen

Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern oder Ex-Rauchern kein erhöhtes Risiko einen Bluthochdruck zu entwickeln (21).

Nikotin scheint unterschiedliche Wirkungen auf den Blutdruck zu haben (11). Kurzfristig, beim Rauchen einer Zigarette, kann es zu einem Blutdruckanstieg zu kommen, hingegen scheint ein ständiges Rauchen mit einer geringen Abnahme des Blutdrucks verbunden zu sein. Eine Untersuchung hat eine Verminderung des systolischen Blutdrucks um -1,3 mmHg bei leichten Rauchern und um -4,6 mmHg bei starken Rauchern beobachtet (11).
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Alkohol

Langzeituntersuchungen konnten einen streng linearen Zusammenhang zwischen dem Alkoholkonsum und dem Blutdruck nachweisen. Eine Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass eine durchschnittliche Verringerung des Alkoholkonsums um 67 % zu einer Abnahme des Blutdrucks um -3,31/-2,04 mmHg (systol./diastol.) führt (32).


Psychosozialer Stress / Beruflicher Stress

Ein weiterer Lebensstil-Risikofaktor für den gezeigt werden konnte, dass er zu hohen Blutdruckwerten führt, ist psychosozialer Stress (14).
Verschiedene Übersichtsarbeiten kommen zu dem Schluss, dass psychosozialer Stress als ein wesentlicher, unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Hypertonie angesehen werden muss (14, 24).

Beruflicher Stress erhöht den Blutdruck. Untersuchungen belegen einen um ca. 4 mmHg höheren systolischen Blutdruck während der Arbeit im Vergleich zur Freizeit. Die 24-Stunden-Blutdruckwerte waren an Arbeitstagen höher als an Nicht-Arbeitstagen (15). 
Aus verschieden Untersuchungen ist bekannt, dass z.B. bei Busfahrern eine Erhöhung der täglichen Fahrzeiten mit einem Anstieg beim diastolischen Blutdruck verbunden war (8).

Auch eine Dosis-Wirkungsbeziehung kann als gesichert gelten: Je höher der Stress, desto stärker der Blutdruckanstieg (6,7 – 11,5 mmHg Zunahme des systol. Blutdrucks je nach Schwere des Stresses)(26).

Eine Verminderung von Stress im Job führt einer Untersuchung zufolge zu einer Blutdrucksenkung bei der Arbeit (-5,3/-3,2 mmHg) und in der Freizeit (-4,7/-3,3 mmHg, systol./diastol.)(26).

Die Wirkung stressreduzierender Maßnahmen auf den Blutdruck
Untersuchungen zur Wirkung von stressreduzierenden Maßnahmen auf den Blutdruck haben bisher zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt (22).
Nach Auswertung von sieben Übersichtsarbeiten kommen Linden und Mitarbeiter zu dem Ergebnis, dass Stress-Reduktionsprogramme eine Abnahme des systolischen Blutdrucks zwischen 6 und 10 mmHg erwarten lassen (17). Im Gegensatz dazu konnte die Arbeitsgruppe um Dickinson nur eine Senkung des Blutdrucks um -4,0/-3,1 mmHg (systol./diastol.) nach Auswertung unterschiedlicher Stress-Reduktionsprogramme dokumentieren (9).

Eine später erschienene Metaanalyse konnte nur für ein einziges Verfahren zur Stressverminderung eine statistisch signifikante Wirkung auf den Blutdruck nachweisen (Transzendentale Meditation). Der Analyse zufolge konnten für häufig angewandte Verfahren, wie z.B. die Biofeedback-Methode, die Biofeedback-unterstützte Entspannungstherapie, für die progressive Muskelentspannung und das Stressmanagement-Training keine statistisch signifikante Reduktion erhöhter Blutdruckwerte nachgewiesen werden (22). Nur die Analyse von Studien zur Transzendentalen Meditation zeigte klinisch relevante und statistisch signifikante Veränderungen beim Blutdruck (-5,0/-2,8 mmHg)(22).
Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR) ebenfalls zu einer Blutdrucksenkungen beitragen kann (18).

Wird hingegen der eigentliche Auslöser für die Stressreaktion beseitigt, führt die damit verbundene Stressverminderung in der Regel zu einer relevanten Blutdruckabnahme (26).
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Schlaf

Auch eine unzureichende Schlafdauer kann langfristig negative Auswirkungen auf den Blutdruck haben. Personen im mittleren Lebensalter, die 5 Stunden oder weniger pro Nacht schlafen, haben eine 50 % höhere Wahrscheinlichkeit an einer Hypertonie zu erkranken als Personen, die auf eine Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden kommen (8, 20). Dieser Zusammenhang ist nicht gültig für ältere Person, bei ihnen hatte weder die Schlafdauer noch die Schlafqualität einen Einfluss auf die Häufigkeit einer Hypertonie (27). Weiteren Untersuchungen zufolge ist das Risiko an einer Hypertonie zu erkranken nur erhöht bei Personen, die chronische Schlafstörungen aufweisen und gleichzeitig weniger als 6 Stunden schlafen. Ein gestörter Schlaf bei trotzdem ausreichender Schlafdauer führt demnach nicht zu einem erhöhten Hypertonie-Risiko (10).


Erhöht eine Kombination aus mehreren Maßnahmen die blutdrucksenkende Wirkung?

Unbeantwortet ist bisher die Frage, ob eine Kombination aus mehreren Maßnahmen zur Lebensstil-Änderung zu einem additiven Effekt auf den Blutdruck führt.
Unterschiedliche Kombinationen und umfassende Lebensstil-Änderungen sind in zahlreichen Studien untersucht worden (2, 3, 25).

Bei Patienten, die ihr Körpergewicht reduziert und ihre Natriumaufnahme vermindert hatten, wurde eine deutlichere Verzögerung beim langfristig Blutdruckanstieg beobachtet im Vergleich zu denjenigen, die nur ihr Körpergewicht oder nur die Natriumzufuhr reduziert hatten (31).

Auch eine Erweiterung der DASH-Diät um eine deutliche Verminderung der Salzzufuhr führt zu einer weiteren Blutdrucksenkung (25). Unter der kombinierten Diät sank der systolische Blutdruck bei Personen mit normalem Blutdruckwerten um durchschnittlich 7,1 mmHg und bei Hochdruck-Patienten um 11,5 mmHg. Eine weitere Untersuchung konnte dieses Ergebnisse bestätigten, darüber hinaus beobachteten die Studienautoren eine deutliche Altersabhängigkeit beim Ansprechen auf eine Kochsalzrestriktion zusätzlich zur DASH-Diät: Während in der Altersgruppe der 42- bis 47-Jährigen die Blutdruckabnahme bei im Mittel -5,9/-1,8 mmHg (systol./diastol.) lag, konnte bei den 55- bis 76-Jährigen eine Verminderung um -8,1/-6,0 mmHg festgestellt werden (3). Folglich profitieren besonders ältere Personen von einer Einschränkung der Kochsalzaufnahme.

Eine Gewichtsreduktion und eine Ernährungsumstellung nach DASH waren bei übergewichtigen Personen im Bezug auf den Blutdruck erfolgreicher als eine alleinige DASH-Diät. Unter der Ernährungsumstellung auf Basis von DASH wurde nach 4 Monaten eine Abnahme des Blutdrucks um -11.2/-7.5 mm (systol./diastol.) beobachtet. In der Gruppe mit der Kombination aus Gewichts-Management und DASH-Diät konnte eine weitere Reduktion der Blutdruckwerte auf -16.1/-9.9 mmHg dokumentiert werden (2).


Wie wirksam sind Änderungen des Lebensstils langfristig?

Lebensstil-Änderungen zielen anders als eine Diät auf eine langfristige Veränderung ab. Wie vollständig die Empfehlungen umgesetzt werden, wie adhärent die Betroffenen langfristig sind, hat großen Einfluss auf die Höhe der Blutdruckabnahme. In einer Untersuchung über knapp 2 Jahre wurde geprüft, wie ausgeprägt der Unterschied ist zwischen denjenigen, die eine Kochsalzrestriktion und eine Kalorienzufuhr vollständig umsetzten und denjenigen, die nicht adhärent waren (23). Ergebnis: Mit Bezug zur verringerten Salzaufnahme wiesen die adhärenten Personen einen um -5,1/-2,1 mmHg (systol./diastol.) signifikant niedrigeren Blutdruck auf. Bei den Personen, die ihre Kalorienzufuhr niedrig gehalten hatten, lagen die Blutdruckwerte ebenfalls signifikant niedriger (-6,6/-2,0 mmHg) als bei denjenigen, die nicht vollständig adhärent waren (23).


Ist die Blutdruckreduktion aufgrund von Lebensstil-Änderungen klinisch relevant?

Um die Relevanz der durch eine Lebensstil-Änderung erreichbaren Blutdrucksenkung einschätzen zu können, ist es interessant, die durchschnittlich durch eine medikamentöse Therapie zu erreichende Blutdruckänderung zu kennen. Für die 4 wichtigsten Wirkstoffgruppen der Antihypertensiva konnte für eine Monotherapie unter Abzug der Placebo-Wirkung eine mittlere Senkung des systolischen Blutdrucks im Bereich von -6,9 bis -9,3 mmHg dokumentiert werden (30). Die durchschnittliche Blutdrucksenkung durch einige der wichtigsten Maßnahmen zur Lebensstil-Änderung liegt etwa in diesem Bereich oder nahe bei. Folglich können Lebensstil-Änderungen einen relevanten blutdrucksenkenden Beitrag leisten, der die Diagnose Hypertonie deutlich verzögern oder im Falle einer manifesten Hypertonie die Zahl der notwendigen Medikamente vermindern kann.


Weitere Beiträge zur Senkung erhöhter Blutdruckwerte:

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